Seiteninhalt

Wir über uns...

Was sind frühe Hilfen?

Frühe Hilfen bilden lokale und regionale Unterstützungssysteme mit koordinierten Hilfeangeboten für Eltern und Kinder ab Beginn der Schwangerschaft und in den ersten Lebensjahren mit einem Schwerpunkt auf der Altersgruppe der 0 bis 3-Jährigen.

Sie zielen darauf ab, Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern und Eltern in Familie und Gesellschaft frühzeitig und nachhaltig zu verbessern. Neben alltagspraktischer Unterstützung wollen Frühe Hilfen insbesondere einen Beitrag zur Förderung der Beziehungs- und Erziehungskompetenz von (werdenden) Müttern und Vätern leisten. Damit tragen sie maßgeblich zum gesunden Aufwachsen von Kindern bei und sichern deren Rechte auf Schutz, Förderung und Teilhabe.

Unter dem Begriff "Frühe Hilfen" sind somit alle Angebote und Leistungen für schwangere (werdende) Eltern bzw. Eltern mit Kindern im frühen Lebensalter zu verstehen. Diese sind beispielsweise Schwangerenberatungsstellen, Hebammen/ Familienhebammen, Frühförderstellen, Kinderärzte/Ärzte, Beratungsstellen für soziale Problemlagen (Unsicherheiten in der Erziehung, Probleme in der Familie, Probleme mit Alkohol und Drogen, Gewalt in der Familie), Gesundheitsämter, Sozialämter, Jugendämter und so weiter.

Wer oder was sind die Netzwerke für Frühe Hilfen?

In Netzwerken Frühe Hilfen arbeiten Fachkräfte der Frühen Hilfen aus unterschiedlichen Bereichen zusammen und tauschen ihr Wissen über ihre jeweiligen Angebote aus. Die Fachkräfte kommen unter anderem aus dem Gesundheitswesen, der Kinder- und Jugendhilfe, aus der Schwangerschaftsberatung und der Frühförderung.
Wissen über die Angebote anderer ermöglicht eine bessere Beratung der Familien, wo sie die richtige Hilfe finden. Im Netzwerk Frühe Hilfen werden außerdem die Angebote aufeinander abgestimmt. Eine Netzwerkkoordinatorin bzw. ein Netzwerkkoordinator hält die Fäden zusammen, fördert und organisiert die Zusammenarbeit aller Einrichtungen und Fachkräfte.