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01.01.2012

Suche nach verschüttetem Mädchen wieder unterbrochen

Die Einsatzkräfte am Kap Arkona mussten die am Donnerstag (29.12.2011) in der Frühe wieder aufgenommenen Bergungsarbeiten am Freitag (30.12.2011) um 2 Uhr nachts erneut unterbrechen. Regen, Sturm und der hohe Wasserstand hatten es unmöglich gemacht, weiter nach dem zehnjährigen Mädchen, das am 2. Weihnachtsfeiertag bei einem Spaziergang mit Mutter und Schwester von herab stürzenden Kreide- und Erdmassen verschüttet worden war, zu suchen. Die Sicherheit war für die am Einsatzort tätigen Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren und des THW nicht mehr gegeben.

Bis zum Abbruch der Arbeiten hatten die Einsatzkräfte vor allem an den Stellen gesucht, an denen die Spürhunde zuvor mehrfach angeschlagen hatten. Auch diesmal war wieder eine Hundestaffel vor Ort. Parallel dazu wurde das Gebiet mit Spezialtechnik des THW noch einmal intensiv abgesucht. Außerdem kamen ein Kettenbagger und ein Amphibienfahrzeug des THW zum Einsatz. Die Suche nach dem Mädchen blieb jedoch erfolglos.

Einsatzleiter Daniel Hartlieb versicherte, dass die Arbeiten sofort wieder aufgenommen werden, wenn die Witterungsbedingungen dies zulassen.

Landrat Ralf Drescher, der sich zuvor vor Ort über die Lage informiert hatte, sprach den Einsatzkräften seinen Dank aus. "Die Kameradinnen und Kamerden sind hier unermüdlich im Einsatz, sie leisten großartige Arbeit. Das verdient Respekt und Anerkennung."

Autor: Advantic Systemhaus GmbH