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Beratung für chronisch kranke Menschen

„Wer krank wird, ist in der Symphonie des Lebens aus dem Takt gekommen.“ 
(Carl Ludwig Schleich, Deutscher Chirurg, Erfinder der Lokalanästhesie und Schriftsteller)

Wer durch eine chronische Erkrankung „aus dem Takt gekommen ist“, führt oft ein Leben mit gesundheitlichen Einschränkungen. Hinzu kommt häufig eine verminderte Leistungsfähigkeit und seelische Belastungen. Die Krankheit dominiert und verändert dadurch den gewohnten Alltag. Das Leben muss neu geordnet und ein neuer Rhythmus gefunden werden. Das erfordert von Betroffenen und Angehörigen enorm viel Kraft. 

Beratung im Öffentlichen Gesundheitsdienst

Der Alltag mit der chronischen Erkrankung geht mit vielen Herausforderungen und Fragen einher. Die Beratung für chronisch Kranke im öffentlichen Gesundheitsdienst setzt hier an und leistet Hilfestellung. Sie lässt sich am besten als Orientierungsstütze im Informationsdschungel beschreiben, z.B. bei Fragen wie:

    • Wo finden Betroffene eine fachlich fundierte medizinische Beratung oder Spezialisten für ihre Erkrankung?
    • Wie und wo können sich chronisch Kranke mit Gleichgesinnten austauschen?
    • Gibt es in meiner Region spezielle Veranstaltungen oder Sportgruppen?

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes sind gern Wegweiser* und beraten* Betroffene oder Angehörige unterstützend bei Diabetes, Krebs oder Rheuma.

     
 

Gesundheitliche Nachsorge 

Die Gesundheitsnachsorge vereint verschiedene fortlaufende medizinische, therapeutische und rehabilitative Maßnahmen. Sie greift bei der Betreuung, Überwachung und Unterstützung von Patienten nach eingetretenen gesundheitlichen Schäden. Dies wird durch die behandelnden Mediziner und Therapeuten sichergestellt. 

Gesetzliche Grundlage

Die kostenlose Beratung für chronisch Erkrankte und Ihre Angehörigen ist eine gesetzliche Aufgabe des öffentlichen Gesundheitsdienstes und beruht auf dem

§ 22 ÖGDG M-V – Nachsorge

(2) Die Gesundheitsämter bieten bei Diabetes, Krebs und Rheuma Beratung und Hilfe für Betroffene und deren Angehörige sowie bei Tuberkulose zusätzlich Betreuung an.

* Alle Angaben in dieser Rubrik ohne Gewähr.

07.09.2023