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30.01.2023

Landkreisweite Kommunikationsübung wurde durchgeführt

Landkreisweite Kommunikationsübung wurde durchgeführt

Vorbereitung als Schlüssel im Ernstfall 

Landrat Dr. Stefan Kerth, stellvertretende Landrätin Kathrin Meyer und Andreas Redlich, Sachbearbeiter Katastrophenschutz, während der Kommunikationsübung im Umgang mit Satellitentelefonen © Landkreis Vorpommern-Rügen
Landrat Dr. Stefan Kerth, stellvertretende Landrätin Kathrin Meyer und Andreas Redlich, Sachbearbeiter Katastrophenschutz, während der Kommunikationsübung im Umgang mit Satellitentelefonen © Landkreis Vorpommern-Rügen

Naturkatastrophen, Krisensituationen, Kriege - Dinge, von denen wir hoffen, dass sie uns nie unmittelbar betreffen werden. Die letzten Jahre zeigen jedoch, dass die Welt um uns herum im Wandel ist. Starkregenereignisse, Stürme, die Ausbreitung des Coronavirus oder ein Krieg mitten in Europa sind leider zur Realität geworden. Davor die Augen zu verschließen, ist der falsche Weg. Es ist wichtig für den Fall der Fälle vorbereitet zu sein. Daher fand am vergangenen Mittwochvormittag im Landkreis Vorpommern-Rügen eine Übung zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit von Kommunikationsverbindungen statt.

An dieser Kommunikationsübung nahmen Vertreterinnen und Vertreter des Landkreises Vorpommern-Rügen, von zehn Ämtern und amtsfreien Gemeinden, des Rettungsdienstes Vorpommern-Rügen und von drei Pflegeeinrichtungen teil. Die Übung erfolgte in drei Stufen: in der ersten Stufe wurde die Funktionsfähigkeit der E-Mail-Kommunikation mit allen Beteiligten, in der zweiten Stufe die Kommunikation mit Satellitentelefonen und in der dritten Stufe die Kommunikation per Digitalfunk überprüft.

Alle drei Stufen wurden vom Hauptverantwortlichen der Übung, Andreas Redlich, Sachbearbeiter Katastrophenschutz, sehr detailliert vorbereitet und durchgeführt. So erklärte er unter anderem Landrat Dr. Stefan Kerth, seiner Stellvertreterin Kathrin Meyer und Markus Zimmermann, Fachdienstleiter Ordnung, die Funktionen und die Anwendung von Satellitentelefonen, bevor Stufe zwei der Übung pünktlich um 10:02 Uhr begann. Zwei Mitarbeiter des Katastrophenschutzes besetzten die stationären Satellitentelefone, auf denen, nach dem ersten Anruf via mobilem Satellitentelefon vom Landrat, etwa 30 weitere Anrufe zu Übungszwecken aus Gemeinden und Ämtern, von Rettungsdiensten, aus Pflegeeinrichtungen und von weiteren Mitarbeitern der Kreisverwaltung folgten.

„Gute Kommunikation ist in Krisenfällen unverzichtbar. Daher ist es überaus wichtig, den Umgang mit und den Einsatz der Technik zu üben. So können mögliche Schwachstellen erkannt und im Ernstfall abgestellt werden“, äußerte sich der Landrat während der Kommunikationsübung.

Über 75 Prozent der Satellitenverbindungen, 95 Prozent der Digitalfunkverbindungen und 100 Prozent der E-Mail-Kommunikation waren erfolgreich.

„Die erste Kommunikationsübung verlief erfolgreich. Übungen dieser Art sollen keinesfalls zur Verunsicherung führen. Ganz im Gegenteil: Sie sorgen dafür, dass alle Teilnehmenden im Ernstfall besser vorbereitet sind, da vorhandene Defizite durch die Übung behoben werden. Um die Kommunikation aller Teilnehmenden weiterhin zu optimieren, planen wir zukünftig regelmäßige Kommunikationsübungen durchzuführen“, fasst Andreas Redlich die Kommunikationsübung zusammen.

Autor: Advantic Systemhaus GmbH